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Albrecht Dammeyer,

gebürtiger Kasseler, erhielt von Kindheit an Unterricht in Klavier, später auch in Querflöte. Trotz seines Interesses für Philosophie, Literatur, Geschichte fiel 1990 die Entscheidung zugunsten eines Klavierstudiums in Freiburg/Breisgau, wo er bis heute lebt und arbeitet. Sein prägender Lehrer an der Freiburger Musikhochschule wurde bis 1993 Robert D. Levin, später besuchte er die Klavierklasse von Tibor Szasz, außerdem den Kammermusik-Unterricht bei Künstlern wie Kim Kashkashian, Dieter Klöcker, Hansheinz Schneeberger. Kurse unter anderem bei Ludmilla Ginsburg, Karlheinz Kämmerling, Michel Beroff rundeten die Ausbildung ab. Nebenbei folgte, angeregt nicht zuletzt durch die Seminare bei Hans Heinrich Eggebrecht, ein Studium der Neuen Deutschen Literatur, Philosophie, Musikwissenschaft, das Dammeyer 2003 mit Promotion (fächerübergreifende vergleichende Studie über Friedrich Nietzsche und Gustav Mahler) abschloss.

Die Schwerpunkte in Dammeyers solistischem Repertoire bilden einerseits Werke der deutschen Klassik und Romantik, hier insbesondere Franz Schubert und Robert Schumann, andererseits gilt seine Neugierde der Musik der Übergangszeit vor und nach dem ersten Weltkrieg sowie der klassischen Moderne – Komponisten wie Janáček, Albéniz, Nielsen, de Falla, Szymanowski, Villa-Lobos, Schostakowitsch, Messiaen, Ligeti wären hier beispielhaft zu nennen. Als Solist trat Dammeyer in Klavierkonzerten unter anderem von Mozart, Beethoven, Schumann, Brahms, Rachmaninow, Schostakowitsch in Erscheinung. Reisen als Musiker führten ihn nach Russland, durch Osteuropa, Island und das Baltikum; alljährlich folgt er Einladungen zu Solo-Recitals sowie als Ensemblemusiker nach Südfrankreich (zuletzt Festival Déodat de Séverac). Gefragt ist Dammeyer auch als Kammermusiker sowie als Liedbegleiter (z. B. 2006 Gründung des Varnhagen-Klaviertrio).